Segen

Von | 20. Mai 2015

SEGEN DURCHDRINGT

Sieh her, ich habe es übernommen zu segnen;
so muss ich segnen, ich kann’s nicht widerrufen.

Numeri (4. Buch Mose)23,30

Segen ist wie Regen auf trockenen Boden.
Er durchdringt
die Trockenheit der Gewohnheit, des Zweifels, der Resignation
und lockt
die Fruchtbarkeit der Neugier, der Hoffnung, der  Gewissheit.


Der Segen ist ein Zwischenraum zwischen Himmel und Erde.


Segen ist Zuspruch und Risiko.
Segen eröffnet Möglichkeiten, über die wir selbst nicht verfügen.


Wer segnet, leiht Gott eine Hand, die segnet.
Sie selber aber sind nicht die Garanten, dessen, was sie tun.
Theologe Fulbert Steffensky


Segen ist Ausdruck für alles Unerklärliche,
das uns zuweilen begegnet, ergreift und erschüttert.


Segen ist die Sprachfähigkeit aus der ‚Dritten Dimension‘ *
* 1. Instanz (Selbstbestimmung / Selbstentfaltung – 2. Instanz (Beziehungsfähigkeit)   –
3. Instanz (Sinnhaftigkeit / Hoffnungsfähigkeit)


Wer selbst gesegnet wurde,
der kann nicht mehr anders,
als diesen Segen weiterzugeben.
ja, er muss dort,wo er ist,
ein Segen sein.
Nur aus dem Unmöglichen kann die Welt erneuert werden.
Das Unmögliche ist der Segen Gottes.

Dietrich Bonhoeffer, Theologe und Widerstandskämpfer

 


Wer zum Thema ‚Segen‘ mehr lesen möchte:
https://www.ndr.de/kultur/sendungen/glaubenssachen/manuskript536.pdf


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