Rauf auf den Baum

Von | 3. Juli 2015

 

DAS LEBEN AUS DER HÖHE EINES BAUMES BETRACHTEN

Offenheit und Ehrlichkeit sind wichtige Voraussetzungen für eine zufriedene Abstinenz. Offen und ehrlich zu sein, ist wie ‚auf einen Baum klettern‘ und sich zu erkennen geben!

Wer auf den Baum klettert, macht sich unübersehbar, möchte gesehen werden.  Bei vielen Menschen geht solchem ‚Sich-sichtbar-machen‘ häufig eine Zeit der Selbstverleugnung voraus: Bloß nicht auffallen, ist die Devise. Was heißt es für mich, offen und ehrlich zu sein? Was hilft mir oder was hindert mich, mein ‚Versteck-Spiel‘ zu beenden?

Wir erleben, wie es ist, das eigene Leben aus der ‚Baum-Perspektive‘ zu sehen.

Dazu hält uns die Bibel ein Bild bereit, das wir kennen lernen werden und das unseren Dialog vertiefen kann.

BaumFreund


Text aus der Bibel, der die folgenden Impulse vertieft

 

Und er ging hinein und zog durch Jericho.
Und siehe, da war ein Mann mit Namen Zachäus, und der war ein Oberzöllner und war reich. 

Und er suchte Jesus zu sehen, wer er sei; und er konnte es nicht vor der Volksmenge,
denn er war klein von Gestalt. 

Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, damit er ihn sehe; denn er sollte dort durchkommen. 
Und als er an den Ort kam, sah Jesus auf und erblickte ihn und sprach zu ihm: Zachäus, steige eilends herab, denn heute muß ich in deinem Haus bleiben. 
Und er stieg eilends herab und nahm ihn auf mit Freuden.

Und als sie es sahen, murrten alle und sagten: Er ist eingekehrt, um bei einem sündigen Mann zu herbergen. 
Zachäus aber stand und sprach zu dem Herrn: Siehe, Herr, die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen, und wenn ich von jemand etwas durch falsche Anklage genommen habe, so erstatte ich es vierfach. 
Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Haus Heil widerfahren, denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist.

Lukas-Evangelium 19, 1-10


 

RaufBaum

   ‚Rauf auf den Baum – und begegne …‘

 

Diesen Fragen gehen wir nach

  • Wo in meinem Leben fühlte ich mich wie ‚in die Enge getrieben‘?  
  • Wie habe ich mich in solchen Situationen verhalten?  
  • Was heißt es für mich, ’schonungslos‘ offen zu sein? Kann ich zu mir stehen?  
  • Wie hat mich etwas verändert? Wo habe ich Verhalten verändern können?  
  • Wie stehe ich zu der Aussage: Nur die Liebe kann verändern!?

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