Theoretisches Modell

Von | 13. September 2013

 

Ich versuche die Aspekte ‚diakonischer Spiritualität‘  in einem theoretischen Modell darzustellen.

StrukturBedingung

„Diakonische Spiritualität“ im Gefüge von Bedingung und Beziehung

Dreieck mit durchgezogenen Linien ist das ‚Bedingungs-Dreieck‘.

Mensch und Anlage :   Veranlagungen (genetisch).
Mensch und Umwelt  :   Sozialisations-Bedingungen.
Mensch und Mittel  :    Erfahrungen im Umgang mit dem (Sucht)-Mittel

Beim Zusammentreffen von Faktoren dieses Bedingungsgefüges kann es zu einem ‚Absinken der Abwehrkapazität‘ kommen, das heißt, es sind Voraussetzungen für eine verstärkte Abhängigkeitstendenz gegeben.

Dreieck mit gestrichelten Linien ist das ‚Beziehungs-Dreieck‘.

ICH     –  Selbstbestimmung.
DU       – Beziehungsfähigkeit.
SINN  –  Hoffnungsfähigkeit.

Das Beziehungs-Dreieck beschreibt die Ganzheit. Wo sie verloren geht, greift das ‚Ersatz‘-Mittel; es entsteht Raum für Abhängigkeiten. Die ‚Lücke‘ ist unerträglich und muss ‚gefüllt‘ werden. In einem solchen Prozess wird immer die ‚Sehnsucht nach Ganzheit‘ erkennbar

Zur Deckung gebracht, zeigen die beiden Dreiecke Entsprechungen

Mensch  – ICH > Selbstbestimmung,
Umwelt  – DU > Beziehungsfähigkeit und
Mittel     – SPIRITUALITÄT (SINN) > Hoffnungsfähigkeit

 

Das führt zu der Erkenntnis,
dass Menschen ohne Sinn-Orientierung,
ohne Antwort auf die Frage nach dem ‚Sinn des Lebens‘
in der Gefahr stehen,
(Ersatz)Mittel zu nutzen, um das ‚Loch‘ zu stopfen.


Positiv ausgedrückt:
Sinnorientiertes Leben (sinnorientierte Erziehung) macht stark gegen Sucht (Abhängigkeit)
 

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